Mia`s BDSM Blog.

Tagebuch einer tragischen Liebesgeschichte &  mehr...

BDSM Blog von Mia

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Wer ist Mia?

Den wirklich Freien erkennt man daran, dass er keine Angst hat, seine Freiheit zu verlieren. Und der Unfreie hat sogar Angst davor, seine Unfreiheit aufzugeben.  Hans Kruppa

Ich gehöre zur Kategorie "frei".  Im Körper wie im Geiste. Seit mehr als 2 Jahrzehnten lebe ich jetzt meine Neigung. Ein Lebensweg, gespickt mit Höhen und Tiefen, die meine devote Neigung zwangsläufig mit sich brachten. Mit meinem BDSM Blog möchte ich jetzt einfach meine Emotionen, mein Lieben, mein Leben und mein Leiden als devote Frau mit dir teilen. Und das kann ich am besten mit und durch meine Geschichten, die ich seit vielen Jahren schreibe um meinen durchaus kontroversen Gefühlen einen Raum zu geben, fernab des Alltäglichen.  Ich nenn sie jetzt einfach wirre, schöne, kontroverse, komplexe, verrückte, zwiegespaltene, spezielle, leidenschaftliche, leidende, grossartige, perverse Gedanken aus Mia`s wunderbarem Kosmos.

bdsm28.de - meine homebase

Du findest mich oder besser Mia, den devoten Part meiner multiplen Persönlichkeit, übrigens auch auf bdsm28.de. Quasi meine homebase, um mich mit Menschen auszutauschen, sei es Männlein oder Weiblein. Mein Nick ist mia_mia.


Im BDSM Schattenland - Realität oder Traum

Gibt es das Schattenland?

Seit meiner Jugend träume ich von diesem Land, fern der Realität. Und ja, auch fern meiner durchaus alltagsdominanten Persönlichkeit. In meinem Schattenland sehne ich  mich nach einer starken Hand, die mich liebevoll dominiert, mir die Kontrolle entreisst, mich fliegen lässt und am Ende sanft auffängt. Ja, so stelle ich mir mein perfektes Schattenland vor. 

 

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich möchte dich mit meinem BDSM Kurzgeschichten Blog entführen in mein Schattenland, in dem ich eine glückliche devote Mia bin. Ich wünsche dir viel Freude und glückliche Momente beim Lesen.

 

Seit geraumer Zeit ist Mias Welt tatsächlich von schwarzen Schatten umgeben. All die wunderschönen Geschichten, die ich nur schreiben konnte, da es Ihn gab, müssen jetzt leider der bitteren Realität weichen. 18 Jahre kenne ich ihn, meine grosse Liebe. Er, der mich immer inspiriert hat, diese Fantasien zu Papier zu bringen. Unendlich lang habe ich dafür gekämpft, dass wir endlich eine reale Chance auf eine glückliche Partnerschaft bekommen. Und just, als es endlich, nach so langer Zeit, soweit war, ist das Schlimmste passiert, was ich mir je hätte vorstellen können. Es gibt für mich seither nur noch eine Zeit VOR Diagnose, gespickt mit diesen wundervollen Geschichten, Fantasien und Erlebnissen, die du hier lesen kannst und eine Zeit NACH Diagnose. Das werde ich, sobald ich soweit bin, hier in meinem Tagebuch festhalten. Wann ich soweit sein werde, weiss ich jetzt noch nicht. Hab bitte etwas Geduld mit mir. Einen derartigen Schicksalsschlag steckt man nicht so leicht und schnell weg. Ich lass es dich wissen und bis dahin hoffe ich, dass du viel Freude dabei hast, dich in meine kleine Welt der Fantasien entführen zu lassen. Deine Mia.

BDSM Interview von Mia

Mia`s Welt.

Wer steckt eigentlich hinter Mia? Wie denkt und fühlt sie? Alltagsdominant versus devot? Ein zwingender Widerspruch?

 

Tagsüber gehe ich mit viel Leidenschaft, einem Schuss Dominanz, Idealismus und weiblicher Intuition meinem Job nach. Jeder der mich gut kennt, weiss aber auch, dass ich BDSM lebe und liebe. Damit gehe ich ganz bewusst offen um. Ich möchte mit Vorurteilen gegenüber Menschen aufräumen, die diese Neigung leben.  Und nein, ich trage nicht überwiegend schwarze Kleidung, Lack und Leder und bewege mich auch nicht hauptsächlich in abgedunkelten, düsteren Räumen jenseits der Legalität.

 

Mit meinem BDSM Blog möchte ich Frauen, die neugierig sind und sich langsam an das Thema herantasten möchten, ein wenig Lesestoff bieten. Jenseits von Sklavenverträgen, Andreaskreuzen und Doms, die sie mit Knebel, Hand- und Fussschellen gleich beim ersten Date ans Bett fesseln und ihnen Dinge abverlangen, die ihnen eigentlich gar keine Freude bereiten oder viel zu weit gehen. Mit meinen Geschichten möchte ich nicht nur Türen in eine besondere Welt, sondern auch Herzen öffnen.

 

Existiert das Klischee noch, dass Frauen doch gern den Hintern versohlt bekommen und sich unterdrücken lassen wollen? Männerfantasie oder ist da was dran? Und wenn dem so ist, wo bleibt da die Emanzipation?

 

Klischees sind so alt wie unsere Gesellschaft und folgen in diesem Fall wohl eher dem klassischen Rollenverständnis zwischen Mann und Frau. Ich spreche aber hier explizit von einer sexuellen Spielart, die mit fehlender Emanzipation nichts zu tun hat, sondern mit reinem Lustgewinn. Als selbstbewusste, sexuell emanzipierte Frau traue ich mich zu sagen, dass ich es schön finde, wenn „Mann“ mich fesselt, mir die Augen verbindet oder mir den Hintern versohlt.

 

Ich wurde schon so oft gefragt, was ich eigentlich von „Shades of Grey“ halte. Warum wurden gerade diese Bücher und Filme ein Bestseller, obwohl die Kritiken ja nicht gerade berauschend ausfielen?

 

Klar habe auch ich die Bücher gelesen und den Film gesehen. Ich denke, dass der Erfolg von Shades of Grey in erster Linie darauf zurückzuführen ist, dass es von einem modernen „Aschenputtel“ erzählt und zusätzlich auch noch einen sexuellen Bereich tangiert, der bisher gesellschaftlich nur unter vorgehaltener Hand diskutiert wurde und über den man wenig wusste. Das macht uns Menschen neugierig.

ich schaue mir die Filme aber auch an, da es viel zu wenig Filme für Frauen gibt, die BDSM zum Thema haben und dann nicht in die extrem pornographische Richtung abdriften. Und weil ich eine Frau bin, die, wie viele andere Frauen auch, das Aschenputtel Märchen mag.

 

Über BDSM-Praktiken hört man sehr unterschiedliche Dinge. Wo hört da für mich der Spaß auf?

 

Der Spass hört für mich genau dort auf, wo ich keine Lust mehr empfinde. Ich denke, da geht es uns allen gleich. Werden die eigenen Grenzen überschritten, macht Sexualität keinen Spass mehr. Da ist es doch dann auch völlig egal ob BDSM oder „Blümchen“. Ich höre auf mein Gefühl und setze klare Grenzen. Ich mache niemals Dinge, die ich nur meinem Gegenüber zuliebe machen würde oder weil ich glauben würde, dass man als devote Frau keine eigene Meinung haben dürfe oder es schlicht meine Pflicht sei, Befehle zu befolgen.

 

Was hat sich in den letzten 10 Jahren in SM Bereich verändert? Gab es eine gesellschaftliche Entwicklung zu mehr Offenheit und Toleranz diesem Thema gegenüber?

 

Ich hätte mir gewünscht, dass sich in diesem Bereich über diese lange Zeit etwas Bedeutenderes bewegt hätte. Nüchtern betrachtet ist unsere Gesellschaft immer noch voller Vorurteile gegenüber dieser Form der Sexualität. Menschen mit BDSM Neigung werden immer noch  häufig in die schwarze, „perverse“ Ecke geschoben. Das liegt mitunter daran, dass sich noch viel zu wenig Menschen trauen, offen über ihre Neigung zu sprechen. Eine sexuelle Neigung, so normal wie viele andere auch, so lang alle Beteiligten einvernehmlich Freude daran und miteinander haben.